Wir sind sofort ins Gespräch gekommen und
Sie begann mir eine Anekdote aus der Nachkriegszeit zu erzählen.
Es ist immer wieder berührend für mich eine solche Erzählung zu hören,
waren es doch schwere Zeiten und es ist so etwas Großartiges danach entstanden.
Es ist ein wenig wie heute. Wir haben eine schwierige Zeit, welche den gesamten Erdball im Griff hat. Doch ist ein nicht auch eine Chance? Das Leben neu zu überdenken?
Und die Zahnpasta wie damals in der Nachkriegszeit nicht aus einer gewohnten alten Tube zu drücken, sondern wie auf einer Art Seife abzustreifen? Ist es nicht jetzt an der Zeit, sich zu erinnern was gut in unserem bisherigen Leben war? Was hat uns wirklich nachhaltigen Wert geschaffen? Welche Traditionen wäre es wert sie wieder aufleben zu lassen?
Und was ist an der Zeit zerstört zu werden, sterben zu lassen, damit auch hier und jetzt etwas Großartiges Neues entstehen kann?
Heute kam diese Dame wieder
Und hat mir ihre wundervolle Sandrose geschenkt*, von welcher sie mir gestern erzählt hat.
Ich kann es nicht beschreiben, aber wir beide haben den Herzschlag gespürt,
als ich dieses wunderschöne Geschöpf in die Hände nahm, hat mich eine wundervolle Energie der Liebe und Wertschätzung durchströmt. So sehr, dass es mich zu Tränen rührte. In diesem Moment, haben wir beide es gespürt, die Dame und ich… und unsere Herzen schlugen im Einklang. Wir beide haben es gespürt und verstanden, dass alle Wesen, so tot sie erscheinen mögen durchströmt sind von Leben. Auf ihre ganz eigene Art und Weise.
Und so bin ich unendlich dankbar für dieses wunder-volle Geschenk und freue mich ihm eine neue Heimat zu schenken an einem würdigen Platz.
...Von Herz zu Herz, Ihre Mirjam-Verena Nguyen